Um die Frage der Überschrift gleich zu beantworten: Ja. Ganz unbedingt! Zumindest aus meiner Sicht. Denn ich beschäftige mich jetzt schon seit rund zwei Jahren mit dem Eigensinn, habe dazu ein erstes Buch geschrieben. Zwei weitere werden folgen.

Texthandwerkerin, Buchhebamme, Lektorin und Schreibcoach bin ich schon sehr lange. Ich weiß in all diesen Bereichen sehr genau, was ich tue. Und selbstständig bin ich jetzt auch schon seit einigen Jahren.

Außerdem vermute ich stark, dass wir (Solo-)Selbstständigen alle schon eine gehörige Portion Eigensinn mitbringen … Sonst könnten wir nicht tun, was wir tun. Wir wollen sinnvoll arbeiten, haben eine jeweils eigene „Handschrift“ in dem, was wir tun. Allein in dieser Definition sind schon viele Bestandteile dessen enthalten, was aktiven Eigensinn für mich ausmacht.

Hilfe, Eigensinn?! Muss das sein?!

Ja, Eigensinn. Das ist aus meiner Sicht ein echtes Kompliment. Etwas, das sich anzustreben und zu er-leben lohnt. Warum; das erkläre ich in meinem Buch. Besonders gut passen ja Eigensinn und Selber-Schreiben zusammen, doch auch andere Formen der Kreativität funktionieren besser mit als ohne Eigensinn … Ich glaube wirklich, dass wir alle nur profitieren können, wenn wir uns die Sache mit dem Eigensinn mal klar machen. Geht auch, ohne gleich ein eigenes Buch zu schreiben.

Was spricht für den Eigensinn als Schreibinstrument von Selbstständigen?

Um das zu beantworten, möchte ich ein paar Schritte vorher ansetzen: Ein eigenes Buch kann sehr viele Funktionen haben:

  • Indem wir es schreiben, vergewissern wir uns unserer eigenen Position, unserer Haltung. Je eigensinniger wir dabei sind, desto intensiver wird dieser Prozess sein. Da haben manche Autorinnen und Autoren schon Dinge entdeckt, die ihnen vorher nur schemenhaft oder gar nicht klar waren. Und da rede ich jetzt nicht von „Mystischem“, sondern von ganz handfesten Dingen. Das kann ein spezielles Detail in der Kundenbeziehung sein, ein besonderer Aspekt ihres Gewerbes, ihrer Arbeit. Oder Dinge, die SIE selbst ausmachen: Warum macht Ihnen manches an Ihrer Selbstständigkeit mehr Spaß als anderes? Wo liegt Ihr Fokus? Und vor allem: Was macht für Sinn? Das sind wichtige Erkenntnisse für die eigene Positionierung. Ich würde sogar sagen: Das ist wertvoll! Und damit relativiert sich auch die immer wieder auftauchende Frage: Wie viel Geld kann ich mit einem eigenen Buch verdienen?
  • Die wichtigste Funktion des Buchs, das Sie als Selbstständige/r schreiben, ist: Sie werden darüber sichtbar. Und zwar mit einem Medium, das Sie rundum allein schreiben, gestalten, steuern und verteilen können. Mit einem Buch haben Sie da sehr viel direkte Kontrollmöglichkeiten als in den meisten anderen Kommunikationskanälen.
  • Das Buch von Selbstständigen kann der Auftakt zu einer kompletten Marketingstrategie sein. Da ist – mit Blick auf den Eigensinn – vor allem die Reihenfolge wichtig: Erst kommt Ihr eigensinniges Buch. Bedeutet: Das sind SIE. Das ist IHRE Stimme, Ihre Betrachtung der Dinge, Ihre Position … Dann erst kommt alles andere: Social Media, Newsletter, Verkaufsstrategien aller Art. Der ganz große Vorteil dabei ist für mich: So sind und bleiben wir einzigartig, heben uns von Anfang an von allen Mitbewerber/innen ab.
  • Eigensinnige Bücher eignen sich hervorragend als Selfpublishing-Projekte: Nur so können Sie wirklich rundum die komplette Freiheit nutzen, in die Sie Ihr Eigensinn geführt hat.
  • Als Selbstständige/r bringen Sie in aller Regel einen großen Teil der Leserschaft Ihres neuen Buches schon mit. Das ist eine klassische „Nischenstrategie“: Sie wissen, für wen Sie schreiben wollen, was diese Menschen interessiert. Und Sie sind im Idealfall schon mitten in einer Community, die einen großen Teil Ihrer Zielgruppe abbildet. Das ist die eine Seite. Die andere Seit ist die Sache mit dem Eigensinn: Da geht es allein darum, dass SIE deutlich machen, was Sie wollen, wovon Sie träumen, was Ihre „Mission“ ist, was Sie als Selbstständige ganz und gar unverwechselbar macht.

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Praktische Beispiele für die „Strategie selbstständig mit Eigensinn und eigenem Buch“

„Wenn Sie als Experte einen Fachbeitrag publizieren, dann bekommen Sie teilweise überhaupt kein Geld mehr dafür. Erst wenn Sie sich aus dem Verlagsdenken ausklinken und Ihre Produkte auch rechtlich selbstständig aufsetzen, sind Sie flexibel genug, Ihre Produkte im heutigen Markt sinnvoll zu bewegen.“ Das steht schon im Vorwort von „Morgen weiß ich mehr – Intelligenter leben und arbeiten nach der digitalen Revolution“, einem sehr interessanten Buch von Marcus Klug und Christian Lindner. Klar: Sie haben es als Selfpublisher verlegt. Und die beiden kommen auch im ersten Band meiner Trilogie des Eigensinns vor.

Das entsprechende Kapitel habe ich „Eigensinnig strategisches Sachbuch aus beruflichem Grund“ genannt. Und genau darum geht es hier ja. Darum ein kleiner Auszug aus meinem Buch: „Es geht um den Eigensinn des Autors, der Autorin als Expert/innen in ihrem Beruf. Der Sinn eines solchen Buches ist die eigene berufliche Positionierung – und zwar mit einer möglichst sinnvollen Strategie. Für die meisten Selbstständigen nahezu eine lebenswichtige Notwendigkeit, aber auch Angestellte – vor allem in Forschung und Wissenschaft –  können von dieser Art der strategischen Buchveröffentlichung profitieren. Denn das macht ziemlich viel Sinn für das eigene (berufliche) Leben.“ Am Ende geht es um einen extrem wichtigen Punkt:

Vertrauen schaffen! Das ist unser Kapital

Vertrauen ist für alle Selbstständigen ein ungeheuer wichtiger Faktor. Ich behaupte: Dass Kundinnen und Kunden Vertrauen zu Ihnen und Ihrer Arbeit haben, ist ein mindestens so wichtiger Faktor wie etwa Ihr Betriebskapital – fast ist Vertrauen noch wichtiger. Das zeigt sich gerade in der Corona-Zeit sehr deutlich: Ohne das Vertrauen in die Arbeit von vorübergehend geschlossenen Läden hätte es für viele Restaurants, Imbisse, Buchhandlungen und andere Kleinbetriebe NOCH düsterer ausgesehen als es ohnehin der Fall war. Auch in allen Bereichen, in denen die persönliche Begegnung eigentlich ausschlaggebend ist, hat sich gezeigt: Wenn Kund/innen genügend Vertrauen in die Arbeit „ihrer“ Coaches, Beraterinnen, Trainer, Therapeutinnen etc. haben, akzeptieren sie auch bis dahin schier Undenkbares, nämlich die Beratung, Begleitung, ja sogar Therapie via Internet.

Vertrauen ist also ein extrem wichtiges „Betriebskapital“ aller Selbstständigen. Und ein eigenes Buch kann genau das auf perfekte Weise herstellen: Bücher bieten die einmalige Chance, klarzustellen, was von Selbstständigen und ihrer Arbeit zu erwarten ist. Warum Kundinnen und Leser Vertrauen zu uns haben können. Warum wir tun, was wir tun. Was unser persönliches Statement hinter unserer Arbeit ist …

Dazu gibt es jede Menge Möglichkeiten in einem Buch. Mit denen beschäftige ich mich intensiv:

  • Wie sage ich „Ich“? Muss ich das überhaupt, und wenn ja: warum? Was treibt mich an?
  • Wie komme ich meinem Eigensinn – und damit den Besonderheiten meiner Arbeit – auf die Spur? Wie kann mir der Eigensinn dabei helfen?
  • Überhaupt, Eigensinn! Was ist das eigentlich? Wird er als etwas Gutes oder Schlechtes wahrgenommen? Warum ist das so?
  • Und was haben Eigensinn und Kreativität miteinander zu tun?
  • Bin ich überhaupt eigensinnig?

 

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Lust, das Buch zu lesen?

Das war nur eine kleine Auswahl der Fragen, die ich in „Mein Kompass ist der Eigensinn“ stelle. Und beantworte. Eine kleine Warnung: Ein Schwerpunkt dieses Buches liegt aus geisteswissenschaftlichen Aspekten. Sprich: Sie finden sehr viele Beispiele aus der Literatur. Und einige aus der Philosophie. Dahinter steckt mein Eigensinn … Ich bin nun mal Geisteswissenschaftlerin. Und liebe, was ich tue. Darum kann ich Sie auch wirklich rundum gut beim Schreiben eines eigenen Buchs begleiten.

Bestellen geht hier. Als Taschenbuch oder Hardcover, Sie haben die Wahl.

Weitere Option: Im lokalen Buchhandel bestellen! Geht prima über die ISBN-Nummer! Mein Kompass ist der Eigensinn – Grundlagen, Vorbilder und Nutzen. Ermutigung zum eigensinnigen Schreiben von Maria Almana. Erscheinungsdatum: März 2020. 259 Seiten. Taschenbuch (14,99 Euro) ISBN: 978-3-347-01828-0. Hardcover (21, 99 Euro) ISBN: 978-3-347-01829-7.

 

In eigener Sache

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Die Trilogie des Eigensinns besteht bislang aus zwei Büchern – die sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen lassen. Macht durchaus Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.