Wer die Webseite von Jana Mänz besucht, badet erst einmal regelrecht in einer Flut wunderbarer Naturphotos … Genau dafür steht sie. Die Seite: https://janamaenz.photography/
Wer aber noch ein wenig stöbern mag, stößt bald schon auf einen Fisch, der kopfüber in Gummistiefeln aus dem Wasser steigt … Klar: Auch das ist eine gute Metapher für gelebten Eigensinn.
Das fing gar nicht so leicht an … In meinen Augen war Jana sofort eine dieser eigensinnig Kreativen, an denen ich nur schwer vorbeikomme. Für sie war das – natürlich – ein klein wenig anders:
Als Maria mich bat, ihr einige Fragen zu beantworten, sagte ich nicht nur spontan zu, sondern fragte mich gleichzeitig: Bin ich ein eigensinniger Mensch? Ich hatte mich bis dahin nie als solchen bezeichnet, vielmehr fielen mir Attribute wie loyal, sensibel, empathisch, kompliziert, nachdenklich, ernsthaft, kreativ, spontan und ehrgeizig ein.
Ist Jana eigensinnig?
Sie beantwortet diese Frage in meinem Buch, dem gelebten Eigensinn, indem sie genau jenen Prozess beschreibt, mit dem ich auf sie aufmerksam wurde:
Janas Buch
Es ist ein Kunstbuch geworden, „mit ausgewählten Naturfotografien für alle Sinne, eine Hommage an die Naturfotografie, verbunden mit faszinierenden Texten“. Sie hat ein ein handgebundenes, absolut kunststofffreies Buch hergestellt. Selbstverständlich mit eigenen Inhalten. Und gedruckt auf Graspapier, das nach frischem Sommerheu und Bienenwachs duftet.
In ihren Texten stellt sie sich Fragen wie: „Was hat der Geschmackssinn Umami mit Naturfotografie zu tun? Wie wirkt eine Ästhetik des Zerbrechlichen, wie Kintsugi, auf unsere Fotografie? Was sind die Gedanken und Emotionen, die uns zum Fotografieren in die Natur treiben? Auf welche Weise können wir Hochsensibilität oder Synästhesie in unserer Fotografie nutzen und zum Ausdruck bringen?“
Interesse an Janas Buch? Dann bitte hier entlang.
Jana in meinem Buch
Wie Janas Buch entstanden ist, welche Hürden dabei überwunden werden mussten – das alles kann in meinem Buch nachgelesen werden.
Ich jedenfalls habe Hochachtung vor diesem eigensinnigen Weg – und vor allem vor all den handwerklichen Kenntnissen, die dazu nötig waren. Die kaum jemand von uns noch hat, die aber – meiner Ansicht nach – einem eigensinnigen Menschen sehr gut stehen. Jana allemal … Allein eine Idee wie diese! Eine „hochwertige, ökologische Ausstattung in Verbindung mit traditionellem Kunsthandwerk wie der japanischen und koptischen Bindung macht jedes Exemplar zu einem Einzelstück – kunststofffrei und recycelbar.“
Wie kann so etwas entstehen?! Steht in „Gelebter Eigensinn“ – lesen!