Es ist schön, die eigenen Gedanken bei anderen wieder zu finden!

Seitdem ich das Gefühl habe, dass Nina George da einen wichtigen Gedanken mit mir teilt, habe ich noch einmal viel genauer auf das gesehen, was sie tut. Und schreibt. Darum kommt sie in „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ an drei verschiedenen Stellen vor – es ist schön, so erfolgreiche „Verbündete“ bei der Suche nach Definitionen von Eigensinn zu haben! Obwohl sie das Wort Eigensinn meines Wissens nie benutzt. Doch auch ihre Suche nach dem „richtigen“ Weg des Schreibens – der für jede:n von uns ein anderer ist – ähnelt meinen Gedanken oft. Und allein das finde ich schon ziemlich gut. Ich fühle mich mit ihr – und vielen anderen – in guter Gesellschaft.

Besonders deutlich wurde mir das bei Nina Georges Keynote zur Beantwortung der (extrem schwierigen!) Frage: „Was ist Schreiben?“ Für mich sind ihre Antworten, Überlegungen, Anregungen da absolut grandios und zeitlos gültig. Sie hat es sich nicht leicht gemacht und das Etikett „Keynote“ klingt für mich falsch. Viel zu harmlos. Denn ihre kleine Rede auf einem Schreibkongress hat es wirklich in sich! Kann bei YouTube hier angehört werden. Ich finde: Das lohnt sich!

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