So, jetzt hat’s mich doch erwischt …. Ich habe ja lange versucht, mich gegen KI zur Wehr zu setzen. Als ich merkte: So ganz ohne Kenntnis all der neuen Instrumente habe ich mich noch schneller überflüssig gemacht als mit dem Einsatz von KI, habe ich eine Art fixer Idee entwickelt. Was wäre, wenn ich KI nur nutze, um eigene Inhalte zu kuratieren, neu anzuordnen? War nicht ganz so einfach, wie ich anfangs dachte. Denn ich wollte, dass die artifizielle Intelligenz in meinem gesamten Fundus – vor allem in Texten – wühlen kann. Da war schnell eine Machbarkeitsgrenze erreicht.
Und dann begegnete mir NotebookLM. Ja, ist von Google. Ja, die Daten werden sicher auch zu weiteren Trainingseinsätzen von KI verwendet. Wo es um meine Blogs und Webseiten geht, ist mit das aber völlig egal. Da profitiere nämlich nicht nur ich am Ende von, sondern alle, die bisher vielleicht an Text-Barrieren gescheitert sind. Denn ich habe mich für eine Audio-Zusammenfassung entschieden. Ja, auch das geht. Großartig sogar! Als erstes Beispiel habe ich meinen privaten Blog, das Unruhewerk, dafür verwendet.
Ich habe es – mit Absicht – im Originalzustand gelassen. Auch, wenn es leider sehr abrupt endet … Fand wirklich spannend zu hören, was in so einem künstlichen Dialog über mein Blog gesagt wird …
Und weil schließlich auch der Eigensinn immer wieder genannt wird, poste ich das Ganze auch sehr gern hier.
UND: Eine Text-Fassung gibt es auch noch. Weicht völlig von dem gesprochenen Dialog ab. Darum platziere ich auch die mal hier noch …
Was NotebookLM schreibt:
Der Blog „Das Unruhewerk“ von Maria Al-Mana bietet eine persönliche und reflektierende Perspektive auf das Leben über 50, mit einem starken Fokus auf Themen wie Älterwerden, Sichtbarkeit, Selbstständigkeit, Schreiben und persönliche Umbrüche. Die Autorin teilt offen ihre Gedanken, Erfahrungen und Gefühle und verbindet persönliche Erzählungen mit Buchtipps, Blogaktionen und Beobachtungen aus ihrem beruflichen Umfeld als „Buchhebamme“ und im Netzwerk Blogs50plus.
Hauptthemen und wichtigste Ideen:
- Älterwerden und Sichtbarkeit:
- Ein zentrales Thema ist das bewusste Auseinandersetzen mit dem Prozess des Älterwerdens und dem Wunsch, dabei sichtbar zu bleiben. Die Autorin hinterfragt gesellschaftliche Klischees und negative Konnotationen des Alters.
- Sie positioniert sich im Netz gezielt über das Thema Älterwerden und stellt fest, dass sie damit gefunden wird: „Ich positioniere mich – vor allem in Netz – unter anderem genau darüber. Und werde damit inzwischen auch gefunden“. (6. Juli 2018)
- Sichtbarkeit wird auch im Kontext des persönlichen Ausdrucks, insbesondere durch das Bloggen, betrachtet.
- Selbstständigkeit und berufliche Neuorientierung 50plus:
- Maria Al-Mana teilt offen ihre Erfahrungen und Herausforderungen bei der beruflichen Neuorientierung und Selbstständigkeit nach 50. Sie hinterfragt die gängigen Märchen und Glaubenssätze in diesem Zusammenhang.
- Die Gründung des eigenen Verlags („Verlag Texthandwerk“, später „edition texthandwerk“) und die Arbeit als „Buchhebamme“ sind wichtige Aspekte ihrer beruflichen Identität und Entwicklung.
- Sie beleuchtet die Chancen und Risiken, insbesondere für „Querdenker“ (allerdings mit einer späteren Distanzierung von der missbräuchlichen Verwendung des Begriffs): „Wer selbstständig geworden ist, darf einfach nicht stehen bleiben … Dabei spielt das Älterwerden eigentlich gar keine Rolle. Trotzdem: Was mich angeht, spüre ich gerade hier meine sprichwörtliche Unruhe stärker als früher.“ (15. Juli 2019)
- Das Gefühl, „endlich irgendwo ANKOMMEN“ zu wollen, wird im Kontext der Selbstständigkeit und ständigen Veränderungen thematisiert.
- Eigensinn und persönliche Entwicklung:
- Der Begriff „Eigensinn“ spielt eine sehr wichtige Rolle und wird positiv konnotiert. Maria Al-Mana sieht sich als „Anwältin des Eigensinns“ und hat eine Trilogie zu diesem Thema verfasst.
- Eigensinn wird als Kompass, als Notwendigkeit für Frauen und als Weg zu persönlicher Klarheit und Entwicklung betrachtet: „Ich habe mich in „Mein Kompass ist der Eigensinn“ bemüht, Grundlagen zu definieren, Abgrenzungen zu treffen, Klarheit zu schaffen: Was ist Eigensinn, was kann er? Und vor allem: Wie könnte er…“ (3. Februar 2021) und „Wer nicht wenigstens ab und zu eigensinnig ist, wird immer Verliererin bleiben.“ (20. Februar 2018, bezogen auf Ursula Nuber).
- Eigensinn verbindet sie auch mit dem Schreiben und dem Wunsch, dass jede Stimme gehört wird.
- Schreiben, Literatur und die Buchbranche:
- Als „Buchhebamme“ und Autorin ist das Schreiben ein zentrales Element des Blogs. Sie reflektiert über den Schreibprozess, die Motivation zum Schreiben (#schreibwarum) und die Bedeutung von Geschichten.
- Sie gibt zahlreiche Buchtipps und Rezensionen und teilt ihre Leidenschaft für Literatur und bestimmte Autoren (z.B. Georges Simenon, Ruprecht Frieling, Dirk Mende).
- Kritisch betrachtet sie die Bedingungen für Autoren, insbesondere die Schwierigkeit, vom Schreiben zu leben: „Die Warnung in der Überschrift musste ich einmal so deutlich formulieren … Auch, wenn ich wirklich noch immer der Ansicht bin, dass jeder Mensch eine Stimme hat. Und sich aus jeder dieser Stimmen mindestens ein Buch machen lässt. Auch, wenn ich genau davon lebe, solche Buchprojekte umzusetzen – eben, weil es mir ein Anliegen ist, dass alle Stimmen gehört, beziehungsweise gelesen werden.“ (12. Oktober 2022)
- Das Bloggen selbst wird als Form des Schreibens betrachtet, das beim Sortieren von Gedanken helfen kann: „Mir hilft das Schreiben sehr oft, mich zu sortieren.“ (23. Januar 2018)
- Persönliche Reflexionen und Lebensumbrüche:
- Die Autorin teilt sehr persönliche Gedanken über Glück, Vergänglichkeit („Ich weiß doch, wie flüchtig alles ist! Glück vor allem.“ – 5. April 2023), Ängste (z.B. Corona-Depression), und das Gefühl des Überfordertseins.
- Sie betrachtet das Leben als eine „Aneinanderreihung von Umbrüchen“ und die Notwendigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden, auch im Alter: „Unser jüngster Umbruch ist ein Umzug … Die Sache ist die: Wir…“. (20. Februar 2024)
- Das „Ankommen“ ist ein wiederkehrendes Motiv, sei es beruflich oder privat.
- Netzwerke und Community (Blogs50plus):
- Das Netzwerk Blogs50plus, das sie mitgegründet hat, ist eine wichtige Plattform und ein Bezugspunkt im Blog.
- Sie stellt andere Blogger aus dem Netzwerk vor und betont den Wert des Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung in der 50plus-Blogger-Community.
- Die Nominierung für den Orbanism-Award für Blogs50plus wird als großer Erfolg und Anerkennung für das Netzwerk gefeiert.
- Gesellschaftliche Themen und persönliche Perspektive:
- Die Autorin nimmt Stellung zu gesellschaftlichen Themen wie Altersarmut („Wer über 58 ist, kann gar nicht mehr arbeitslos werden – nein, das ist KEINE gute Nachricht!“ – 3. März 2023), Gendern („Sprache, Gendern und Älterwerden“ – 20. Oktober 2020) und dem Umgang mit der Vergangenheit (Thema Kriegsenkel).
- Sie verbindet diese Themen oft mit persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen.
Wichtige Fakten und wiederkehrende Elemente:
- Die Autorin ist Maria Al-Mana und betreibt den Blog „Das Unruhewerk“.
- Sie ist „Buchhebamme“ (begleitet Menschen beim Schreiben von Büchern) und hat einen eigenen Verlag („edition texthandwerk“).
- Sie ist Mitbegründerin der Plattform Blogs50plus.
- Ein wiederkehrendes Symbol ist der „Nagel“, der ihre verschiedenen Online-Präsenzen verbindet.
- Das Thema „Eigensinn“ ist von großer Bedeutung, sie hat eine Trilogie dazu geschrieben.
- Das Thema „Kriegsenkel“ und die Schwierigkeit, diese Geschichten zu erzählen, wird als wichtiges Anliegen hervorgehoben.
Fazit:
„Das Unruhewerk“ ist ein authentischer und vielschichtiger Blog, der Leser:innen über 50 dazu ermutigt, ihr Älterwerden aktiv zu gestalten, sich beruflich neu zu erfinden und ihren Eigensinn zu leben. Maria Al-Mana teilt ihre persönlichen Kämpfe und Erfolge und schafft so eine Verbindung zu ihrer Leserschaft. Der Blog dient als Plattform für Austausch, Inspiration und die Sichtbarmachung der Vielfalt und Potenziale der Generation 50plus.