Eigensinn?! In diesen Zeiten? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz … Zumal der Eigensinn noch nie einen besonders guten Ruf hatte … Eigensinnige Menschen seien stur, egoistisch und unbelehrbar, heißt es dann gern.

Bitte genauer hinsehen!

Ich sage: Stimmt alles nicht. Ganz und gar nicht. Eigensinn ist eine starke, äußerst nützliche Kraft. Wer ihn – aus welchen Gründen auch immer – verurteilt, hat schlicht nicht genau hingesehen. Das hole ich jetzt endlich nach.

Meine Bücher sammeln Definitionen: Was ist Eigensinn, was nicht? Wo haben die Vorurteile gegen ihn ihre Wurzeln? Sind die haltbar? Welche Gegen-Beispiele gibt es? Wo stellt sich der Eigensinn in den Dienst anderer Menschen, wo ist er konstruktiv, was kann er fördern helfen? Wo war er in Philosophie und Literatur erfolgreich?

Und vor allem: Wie kann er uns beim Schreiben helfen?

Für, nicht gegen etwas handeln!

Meine Arbeit am ersten Buch dauerte gut drei Jahre. Dass es dann ausgerechnet in Zeiten von Corona erscheint, war nicht vorauszusehen. Auf den ersten Blick sah das eher kontraproduktiv aus: Was nutzt uns Eigensinn, wo es doch viel eher auf gemeinschaftliche Werte ankam? Auf den zweiten Blick blieb der Eigensinn gerade darum ein hoher Wert. Denn eine Gesellschaft bewusst handelnder Individuen entgeht am besten allen Fallstricken von Vereinnahmung, Sinnlosigkeit, grummelndem Mitläufertum, Unzufriedenheit, Orientierungslosigkeit. Das alles ist ja auch im Jahr 2023 leider noch lang nicht vorbei …

Eigensinn handelt immer für, nie gegen etwas, stellt sich auch gern in den Dienst anderer Menschen, sinnvoller Ideen, konstruktiver Entwicklungen, kreativer Lösungen. Für all das liefern meine Bücher überzeugende Beispiele.

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Und der Respekt …

Meine tiefste Überzeugung ist: Nur, wer seinen eigenen Sinn gefunden hat und respektiert, kann auch den Eigensinn anderer Menschen respektieren. Das ist die Wurzel von Toleranz. Darum denke ich: Wir brauchen den Eigensinn heute mindestens so dringend wie zu allen Zeiten. Er ist eine große Chance. Für die Stärkung von Selbst und Haltung. Vor allem in schreibender Form für ein besseres Verständnis untereinander, für ein Narrativ, das – gerade in „schlechten“ Zeiten – nicht abbricht, sich entwickeln und Toleranz fördern helfen kann.

Beispielsweise für die Geschichten der Kriegsenkel, für das Verständnis Ost- und Westdeutscher untereinander, für Migrationsgeschichten … Für Menschen, die anders sind. Ihnen ist dieses Buch gewidmet.

Sehnsucht nach Sinn

Ich bin davon überzeugt, dass wir alle uns mehr denn je nach Tätigkeiten sehnen, die sinnvoll
sind. Und nachhaltig. Wie beispielsweise die Idee, selbst (ein Buch) zu schreiben. Da geht es um
meine Gedanken, Erinnerungen, meine Entwicklung. Um das, was ich mitzuteilen habe, was mich
ausmacht. Um Ideen, Prozesse und Botschaften.

Und vor allem um die Frage: Was macht für mich Sinn? Das ist ein elementar. Auf der anderen Seite steht fest: Schreiben ist eine höchst individuelle Angelegenheit, da kann es keine „Standard-Ratschläge“ geben. Da brauche ich ein verlässliches Instrument, das jedem einzelnen Menschen individuell dabei hilft, seinen Blick auf sich und die Welt zu fokussieren. Ohne einer „Mode“ zu folgen, ohne zu tun, was „alle tun“. Und:

Eigensinn hilft

Schreiben und Eigensinn haben viel mit Kreativität zu tun Das hilft. Damit wird Eigensinn lebendig. Und lebbar. Darum frage ich Leserinnen und Leser auch immer wieder – durchaus spielerisch : „Wie eigensinnig Sie eigentlich?“

Noch wichtiger sind die Erkenntnisse von Psychologinnen wie Ursula Nuber, die schon vor Jahren
nachgewiesen hat, dass Eigensinn die beste Strategie zur Vermeidung von Depression und
Burnout ist. Andere Therapeuten und Trainerinnen stellen immer wieder überzeugend die
heilsame Kraft des Schreibens unter Beweis.

Buchcover Band 1 und 2 der Trilogie des Eigensinns

Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.


 

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